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Unzufrieden mit den Finanzen

Moin! Hast du schon gehört? Laut einer aktuellen Umfrage von EY sind nur 26 Prozent der Deutschen mit ihrer finanziellen Lage zufrieden. Das ist so wenig wie während der Finanzkrise 2008. Vor fünf Jahren waren es noch 41 Prozent, und 2016 sogar die Hälfte. Die Stimmung ist also ziemlich im Keller. 


Aber warum ist das so? Obwohl die Inflation etwas nachgelassen hat und die Heiz- und Energiekosten gesunken sind, sind die Deutschen weiterhin skeptisch. Henrik Ahlers von EY meint, dass die trüben Konjunkturaussichten und die unsichere politische Lage im In- und Ausland dazu beitragen. Viele Menschen blicken sorgenvoll in die Zukunft. 


Besonders die älteren Generationen, die sogenannten Baby Boomer, sind pessimistisch. Ein Drittel von ihnen rechnet mit einer Verschlechterung der finanziellen Situation. Die jüngeren Generationen, wie die Millennials und die Gen Z, sind da etwas optimistischer. 49 Prozent der Millennials und 32 Prozent der Gen Z glauben an eine Verbesserung ihrer Finanzen. 


Trotz der allgemeinen Unsicherheit fühlen sich die meisten Deutschen in ihrem Job sicher. 87 Prozent halten ihre Stelle für sicher, 49 Prozent sogar für sehr sicher. Nur 13 Prozent haben Angst um ihren Arbeitsplatz, was ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr ist. 


Aber was bedeutet das für dich und mich im Alltag? Stell dir vor, du gehst auf den Fischmarkt und überlegst zweimal, ob du dir den frischen Lachs gönnst oder doch lieber zum günstigeren Hering greifst. Oder du sitzt mit Freunden in der Kneipe und entscheidest dich für das Bier vom Fass statt für die teurere Flasche Craft Beer. Solche kleinen Entscheidungen treffen wir täglich, um unsere Ausgaben im Griff zu behalten.


Viele Menschen verzichten bereits auf Anschaffungen und greifen im Supermarkt zu günstigeren Alternativen. 71 Prozent der Deutschen haben aufgrund der Inflation im vergangenen Jahr auf größere Käufe verzichtet. Und jeder Fünfte gibt an, nicht sparen zu können. 


Aber es gibt auch Lichtblicke. Die gute Nachricht ist, dass die Menschen ihren Optimismus nicht verlieren. Verglichen mit 2022 glauben in diesem Jahr weniger Menschen, dass sich ihre Lage in den kommenden zwei Jahren noch verschlechtern wird. Etwa ein Drittel geht von einer Verbesserung aus. 


Was können wir also tun, um unsere finanzielle Situation zu verbessern? Hier sind ein paar Tipps:


1. Budget erstellen: Schreib dir auf, wofür du dein Geld ausgibst. So behältst du den Überblick und kannst unnötige Ausgaben identifizieren.


2. Sparen: Auch wenn es schwerfällt, versuche regelmäßig einen kleinen Betrag zur Seite zu legen. Das kann auf lange Sicht einen Unterschied machen.


3. Investieren: Informiere dich über Möglichkeiten, dein Geld anzulegen. Selbst kleine Investitionen können sich über die Jahre auszahlen.


4. Weiterbildung: Investiere in dich selbst. Neue Fähigkeiten können deine Jobchancen verbessern und zu einem höheren Einkommen führen.


5. Netzwerken: Knüpfe Kontakte in deiner Branche. Oft ergeben sich daraus neue Möglichkeiten und Chancen.


Am Ende des Tages geht es darum, bewusst mit seinem Geld umzugehen und sich nicht entmutigen zu lassen. Auch wenn die Zeiten schwierig sind, mit der richtigen Einstellung und ein paar cleveren Schritten kannst du deine finanzielle Situation verbessern. Bleib optimistisch und pack das Thema an – du schaffst das!


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